Leon van Elten (links) verlor mit dem SV Drensteinfurt gegen Greven 09.© Kleineidam
SV Drensteinfurt – SC Greven 09: 4:5. Ivo Kolobaric weiß, was ihm und seinem Team bevorsteht. „Ich erwarte eine schwierige Rückrunde“, sagte der Trainer der SVD-Fußballer. Diejenigen, die das letzte Vorbereitungsspiel des Bezirksligisten gesehen haben, werden seine Meinung teilen.
Die Drensteinfurter kassierten gegen den Tabellen-13. der Bezirksliga 12 aus Greven nicht nur fünf Treffer und die die vierte Niederlage im fünften Testspiel, sondern präsentierten sich über weite Strecken auch erschreckend schwach. „Das war teilweise wie ein Klassenunterschied“, bemängelte Kolobaric, dessen Elf zwischenzeitlich 1:5 zurückgelegen hatte. Das einzig Positive: Mit drei Toren in den letzten 20 Minuten korrigierten die Stewwerter das Ergebnis noch.
Der SVD musste wieder auf mehrere Akteure verzichten – diesmal auch auf den spielenden Co-Trainer Oliver Logermann. Der Start in die Partie auf dem Kunstrasenplatz im Erlfeld misslang völlig. Nach 24 Minuten stand es bereits 0:3. „Die junge Truppe bestraft sich selbst“, sagte Kolobaric und sprach damit vor allem das erste und dritte Gegentor an. Erst unterlief Eric Schouwstra ein unglückliches Eigentor, weil Keeper Daniel Rama Rubio den Ball nicht zur Seite abwehrte (12.), nach dem 0:2, einem Schuss ins lange Eck (14.), leitete Leon van Elten mit einem Ballverlust das 0:3 ein (24.). Kurz zuvor hatte Dennis Popil per Kopf den Anschlusstreffer verpasst (16.). In der 33. Minute hatte René Burmeister eine gute Chance, traf den Ball aber nicht richtig. Immerhin gelang Ercan Taymaz quasi mit dem Pausenpfiff das 1:3 (45.).
Auch nach dem Seitenwechsel lief es zunächst nicht viel besser bei den Gastgebern – im Gegenteil. Mit einem Doppelschlag erhöhten die Grevener auf 1:5 (54., 55.) und scheiterten kurz darauf an der Latte (61.). Dem SVD drohte sieben Tage vor dem ersten Meisterschaftsspiel beim Spitzenreiter TuS Wiescherhöfen eine Klatsche.
In der Schlussphase fingen sich die Drensteinfurter ein wenig. Das lag aber auch daran, dass die Gäste nachließen. Nachdem Taymaz übers Tor geschossen hatte (65.), köpfte Dennis Popil das 2:5 (72.). Nico Weichenhain (78.) und erneut Taymaz, der einen Freistoß aus gut 20 Metern direkt verwandelte (88.), verkürzten auf 4:5.
SVD: Rama Rubio, Niemeyer, Schouwstra (46. T. Wiebusch), Möllers, Burmeister (46. Grönewäller), van Elten, Niehues, S. Wiebusch, N. Weichenhain, Popil, Taymaz
Quelle:WA – online