Drensteinfurt – Bezirksliga 7: Türkischer SC Hamm – SV Drensteinfurt: 0:2. Noch sind es sieben Tage bis Halloween. Doch langsam wird es unheimlich, was die Fußballer des SVD abliefern.
Der aufgrund der zweiten Halbzeit gerechtfertigte Sieg im Topspiel beim gestürzten Spitzenreiter in Hamm war der siebte in Serie. Platz eins – neuer Tabellenführer ist Aufsteiger SW Hultrop – ist nur noch einen Punkt entfernt.
„Wir hatten Respekt vor denen, die vor uns“, sagte Drensteinfurts Trainer Ivo Kolobaric, der vor der Pause einen zu passiven, teils ängstlichen Auftritt seiner Jungs gesehen hatte. „Nach dem ersten Tor war es einfach zu spielen. Wir haben diszipliniert gestanden und wichtige Leute des TSC neutralisiert.“
Die Anfangsphase gehörte ganz klar den Hammern. Sie zeigten vor rund 140 Zuschauern im Unionstadion gegen eine junge SVD-Elf die bessere Spielanlage. Ein gefährlicher Schuss von Mustafa Akyüz wurde zur Ecke abgefälscht (9.), ein Versuch des Kapitäns mit der Hacke hielt Stewwerts Keeper Daniel Rama Rubio. Hüseyin Kücük probierte es aus der Distanz, wieder parierte Rama Rubio (44.). Auch in der Nachspielzeit agierte die Gäste-Abwehr unsicher, doch Abdullah Sahin schoss rechts am Tor vorbei (45.+2). „Einer davon muss reingehen“, ärgerte sich TSC-Coach Erdal Akyüz.
Wie ausgewechselt kam der SVD, der in Dominik Heinsch, Oliver Logermann und Michel Eising auf drei erfahrene Spieler verzichten musste, aus der Kabine. Dennis Popil legte mit der Brust ab, Whiston Fereira dos Santos‘ Schuss ging aber drüber (53.), zwei Minuten später versuchte es Markus Fröchte aus spitzem Winkel – die ersten beiden brenzligen Situationen im TSC-Strafraum. Das 0:1 fiel in der 63. Minute. Bei einem Angriff über die linke Seite flankte Fröchte perfekt, Fereira dos Santos rutschte in den Ball und drückte die Kugel über die Linie. Nachdem Jens-Uwe Niemeyer fast ein Eigentor unterlaufen wäre (65.), hatte Ercan Taymaz zwei Riesenchancen zur Vorentscheidung. Erst misslang ein Heber (68.), dann tauchte der Torjäger frei vor Burak Karali auf, doch der Schlussmann verhinderte das 0:2 mit einer starken Fußabwehr (74.). Der nächte Konter saß. Rama Rubio leitete den Angriff mit einem langen Abschlag ein, Fereira dos Santos knallte den Ball kompromisslos in die Maschen (80.). Kurz vor Schluss entschärfte Rama Rubio noch einen Schuss des Ex-Oberliga-Akteurs Damir Kurtovic. „Der zweite Treffer war der Genickbruch. Danach kamen wir nicht mehr zurück“, so TSC-Trainer Akyüz, dessen Team die erste Liga-Niederlage seit neun Wochen kassierte und den achten Sieg nacheinander verpasste. „Wir haben uns auskontern lassen. Aber sie haben es auch schlau gemacht.“
SVD: Rama Rubio, Fröchte, Niemeyer, N. Weichenhain (65. Krämer), Niehues, Schouwstra, Popil, J. Wiebusch, van Elten, Taymaz (90. Diepenbrock), Fereira dos Santos (82. Grönewäller)
Quelle: wa-online.de Matthias Kleineidam
Drensteinfurt – Bezirksliga 7: Türkischer SC Hamm – SV Drensteinfurt: 0:2. Noch sind es sieben Tage bis Halloween. Doch langsam wird es unheimlich, was die Fußballer des SVD abliefern.
Der aufgrund der zweiten Halbzeit gerechtfertigte Sieg im Topspiel beim gestürzten Spitzenreiter in Hamm war der siebte in Serie. Platz eins – neuer Tabellenführer ist Aufsteiger SW Hultrop – ist nur noch einen Punkt entfernt.
„Wir hatten Respekt vor denen, die vor uns“, sagte Drensteinfurts Trainer Ivo Kolobaric, der vor der Pause einen zu passiven, teils ängstlichen Auftritt seiner Jungs gesehen hatte. „Nach dem ersten Tor war es einfach zu spielen. Wir haben diszipliniert gestanden und wichtige Leute des TSC neutralisiert.“
Die Anfangsphase gehörte ganz klar den Hammern. Sie zeigten vor rund 140 Zuschauern im Unionstadion gegen eine junge SVD-Elf die bessere Spielanlage. Ein gefährlicher Schuss von Mustafa Akyüz wurde zur Ecke abgefälscht (9.), ein Versuch des Kapitäns mit der Hacke hielt Stewwerts Keeper Daniel Rama Rubio. Hüseyin Kücük probierte es aus der Distanz, wieder parierte Rama Rubio (44.). Auch in der Nachspielzeit agierte die Gäste-Abwehr unsicher, doch Abdullah Sahin schoss rechts am Tor vorbei (45.+2). „Einer davon muss reingehen“, ärgerte sich TSC-Coach Erdal Akyüz.
Wie ausgewechselt kam der SVD, der in Dominik Heinsch, Oliver Logermann und Michel Eising auf drei erfahrene Spieler verzichten musste, aus der Kabine. Dennis Popil legte mit der Brust ab, Whiston Fereira dos Santos‘ Schuss ging aber drüber (53.), zwei Minuten später versuchte es Markus Fröchte aus spitzem Winkel – die ersten beiden brenzligen Situationen im TSC-Strafraum. Das 0:1 fiel in der 63. Minute. Bei einem Angriff über die linke Seite flankte Fröchte perfekt, Fereira dos Santos rutschte in den Ball und drückte die Kugel über die Linie. Nachdem Jens-Uwe Niemeyer fast ein Eigentor unterlaufen wäre (65.), hatte Ercan Taymaz zwei Riesenchancen zur Vorentscheidung. Erst misslang ein Heber (68.), dann tauchte der Torjäger frei vor Burak Karali auf, doch der Schlussmann verhinderte das 0:2 mit einer starken Fußabwehr (74.). Der nächte Konter saß. Rama Rubio leitete den Angriff mit einem langen Abschlag ein, Fereira dos Santos knallte den Ball kompromisslos in die Maschen (80.). Kurz vor Schluss entschärfte Rama Rubio noch einen Schuss des Ex-Oberliga-Akteurs Damir Kurtovic. „Der zweite Treffer war der Genickbruch. Danach kamen wir nicht mehr zurück“, so TSC-Trainer Akyüz, dessen Team die erste Liga-Niederlage seit neun Wochen kassierte und den achten Sieg nacheinander verpasste. „Wir haben uns auskontern lassen. Aber sie haben es auch schlau gemacht.“
SVD: Rama Rubio, Fröchte, Niemeyer, N. Weichenhain (65. Krämer), Niehues, Schouwstra, Popil, J. Wiebusch, van Elten, Taymaz (90. Diepenbrock), Fereira dos Santos (82. Grönewäller)
Quelle: wa-online.de Matthias Kleineidam