Bezirksliga 7: SV Drensteinfurt – TuS Germania Lohauserholz (Freitag, 19.30 Uhr).
Die Fußballer des SVD rollen das Feld von hinten auf. Der schwache Saisonstart – null Punkte aus drei Spielen – ist längst vergessen. Mit 15 Zählern aus fünf Partien haben sich die Drensteinfurter beeindruckend zurückgemeldet. An diesem Freitag haben sie die Möglichkeit, vorerst auf Platz vier der Tabelle zu klettern.
Im vorgezogenen Heimspiel trifft das Team auf den Tabellenzehnten Lohauserholz, der drei von vier Auswärtsspielen gewonnen hat. Die Hammer liegen nur zwei Zähler hinter dem neuntplatzierten SVD, würden mit einem Sieg also vorbeiziehen. Zuletzt deklassierte das Team den TuS Freckenhorst. Beim 7:1-Erfolg traf Torjäger Timo Hilse vier Mal. Auf ihn gilt es besonders zu achten. Zuvor hatte Lohauserholz 1:1 gegen die Hammer SpVg II gespielt und eine 1:4-Niederlage bei der SG Bockum-Hövel kassiert.
Für Kolobaric ist Lohauserholz „die beste Mannschaft der Liga – auch wenn der Tabellenstand das nicht zeigt“. Der TuS habe zu Beginn der Saison Pech mit Verletzungen gehabt, sei wie der SVD schlecht gestartet und werde sich nach vorne arbeiten – aus Sicht der Stewwerter aber möglichst noch nicht am 10. Spieltag. „Sie haben den kompletten Kader gehalten und die eine oder andere Verstärkung bekommen“, sagt Kolobaric. Der TuS habe eine stabile Abwehr, zwei, drei richtig gute Mittelfeldspieler und den besten Stürmer der Liga. „Dass sie am Ende unter den ersten zwei stehen werden, ist für mich sicher.“
Vizemeister der Vorsaison kommt
Nur zwei von acht Duellen in der Bezirksliga konnte der SVD für sich entscheiden. Der letzte Sieg gegen Lohauserholt ist mehr als zwei Jahre her (2:1). In der vergangenen Saison endeten beide Begegnungen torlos. Am Ende wurde Lohauserholz Vizemeister hinter der Beckumer Spielvereinigung und verpasste den Landesliga-Aufstieg in der Relegation. Im Entscheidungsspiel gab es eine 1:5-Klatsche gegen den späteren Aufsteiger SV Rot-Weiß Deuten.
Die Drensteinfurter müssen auf Michel Eising verzichten, der sich im Urlaub erholt. Auch Christopher Kemper, der bislang überwiegend das Tor des SVD hütete, ist im Urlaub. Für ihn wird Daniel Rama Rubio zwischen die Pfosten rücken. „Sie sind gleichwertig“, macht sich Coach Kolobaric wegen des Wechsels im Tor keine Sorgen. Bis auf Eising und Kemper stehen ihm alle Akteure zur Verfügung. Zumindest in personeller Hinsicht stehen die Chancen also gut, dass Stewwerts Fußballer auf der Überholspur bleiben und das Feld von hinten aufrollen.
Quelle: wa-online Verfasser: Matthias Kleineidam