Drensteinfurt – Bezirksliga 7: SV Drensteinfurt – TuS Freckenhorst: 5:3. Mit einem 1:0-Auswärtssieg bei der Warendorfer SU II war Ivo Kolobaric am 16. August 2009 beim SVD gestartet. Am Dienstagabend stand der Münsteraner zum 242. und letzten Mal bei einem Ligaspiel als Trainer der Drensteinfurter Fußballer an der Seitenlinie.
Auch zum Abschluss gab es einen Erfolg. Der SVD setzte sich im kurzfristig vorgezogenen Heimspiel hauchdünn gegen den Tabellensechsten durch, feierte nach drei Niederlagen im vierten Bezirksliga-Duell mit Freckenhorst den ersten Sieg und wird die Saison als bestes Rückrundenteam und höchstwahrscheinlich als Tabellendritter abschließen – die beste Platzierung seit dem Aufstieg 2012.
„Die Jungs haben mir drei Punkte und fünf Tore geschenkt“, freute sich Kolobaric nach der „gelungenen“ Partie. Zur Ansetzung sagte der Kroate: „Das war alles ein bisschen spontan. Aber so kam der Abschied ganz schnell und ich musste nicht viel nachdenken.“
Der TuS Freckenhorst droht nach dem vierten sieglosen Spiel in Serie auf den siebten Platz abzurutschen. Lohauserholz kann das Team von Coach Andreas Strump, das im Vorjahr als Aufsteiger Fünfter geworden war, mit einem Erfolg am Sonntag bei Westfalia Rhynern II noch von Rang sechs verdrängen.
Fereira dos Santos trifft vor Wechsel drei Mal
Yannick Niehues und Dennis Popil rückten nach ihren Sperren wieder in die Startelf des SVD. Auch Daniel Möllers spielte von Beginn an. Ercan Taymaz brachte die Gastgeber in der 24. Minute in Führung, Whitson Fereira dos Santos erhöhte schnell auf 2:0 (29.). Marius Gohl verkürzte nur zwei Minuten später für Freckenhorst.
Philip Schange gelang kurz nach dem Seitenwechsel der Ausgleich (50.). Die erneute Führung durch den Brasilianer Fereira dos Santos (74.) beantwortete der eingewechselte Marius Becker mit dem 3:3 (80.). Oliver Logermann (89.), der Kolobaric als Stewwerter Trainer folgt, und wiederum Fereira dos Santos (90.+2), der vom SVD zum Landesligisten SV Herbern wechselt, sorgten mit späten Treffern für den 5:3-Endstand – und einen perfekten Abschied von Ivo Kolobaric.
SVD: Kemper, Fröchte, J. Wiebusch (88. Schouwstra), van Elten, Möllers, Niemeyer, Niehues, Popil (74. Wichmann), Logermann, Fereira dos Santos, Taymaz (82. Heinsch)