Fußball – SVD verpasst Pokal-Achtelfinale erneut

Der SV Drensteinfurt und der Kreispokal – das passt einfach nicht zusammen. Bei der Warendorfer SU musste sich der Fußball-Bezirksligist 0:3 geschlagen geben, scheiterte wie im Vorjahr bereits in der 2. Runde und verpasste zum vierten Mal nacheinander das Achtelfinale.

Kreispokal Münster, 2. Runde: Warendorfer SU – SV Drensteinfurt: 3:0. Während die Stewwerter die erste Niederlage seit Mitte April (1:3 gegen den Türkischen SC Hamm) kassierten – 14 Spiele waren sie ungeschlagen gewesen –, schoss sich die WSU den Liga-Frust von der Seele. Die Warendorfer konnten keine der ersten drei Partien gewinnen und in mehr als 270 Minuten kein Tor erzielen.

„Das 3:0 hört sich nach einem deutlichen Sieg für Warendorf an. Für mich waren wir die bessere Mannschaft. Wir hatten mehr Spielanteile“, sagte SVD-Trainer Oliver Logermann. Die Gastgeber hätten „aus drei Schüssen drei Tore“ gemacht.

Die erste Halbzeit war recht ausgeglichen. Die Drensteinfurter hatten zwar etwas mehr Ballbesitz, aber keine großen Chancen. Ein Mal trafen sie, allerdings pfiff der Schiedsrichter den Vorteil ab. Eine ähnliche Situation gab es nach dem Seitenwechsel. Die Warendorfer nutzten ihre einzig aussichtsreiche Möglichkeit vor der Pause in der 25. Minute zur Führung.

“Gute Konditionseinheit”

Mit einem Freistoß aus gut 20 Metern erhöhte die

WSU auf 2:0 (55.). Vor dem entscheidenden 3:0 (80.) verlor der SVD den Ball im Spielaufbau. Pech hatte Ercan Taymaz, der laut Logermann „aus dem Gewühl heraus“ nur den Pfosten traf. Verärgert war der Coach trotz des erneut frühen Pokal-Aus nicht. „Wir haben es vernünftig zu Ende gespielt, keiner hat sich verletzt. Es war eine gute Konditionseinheit“, sagte Logermann nach dem „Testspiel mit Wettkampfcharakter“.

Warendorf trifft im Achtelfinale auf Bezirksligist SV BW Aasee, der sich mit 3:0 bei A-Ligist SV GW Westkirchen durchsetzte. Für den SVD geht es in der Bezirksliga am Sonntag (15 Uhr) mit dem Spiel beim Aufsteiger SuS Cappel weiter.

SVD: Kemper, Niemeyer, Niehues, De. Popil, van Elten (75. Grönewäller), Fröchte, Schouwstra (46. Wichmann), Ziegner (46. Vieira Carreira), Brune, Chelvanathan, Taymaz

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