Fußball – SV Drensteinfurt Später Ausgleich des Aufsteigers
Ercan Taymaz erzielte in Oestinghausen das 1:0 für den SV Drensteinfurt selbst und legte zum 2:1 per Freistoß auf. Foto: Kleineidam
Coach Oliver Logermann hatte vor dem Drensteinfurter Bezirksliga-Auftritt bei Aufsteiger TuS Oestinghausen viel vor zu großer Euphorie gewarnt. Seine Schützlinge hatten offenbar nicht gut zugehört und mussten sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben.
Von Karl-Heinz Kock
Die Laune von Oliver Logermann war alles andere als gut. „Ich bin ziemlich enttäuscht. Unsere Leistung war nicht gut heute. Wir waren nicht bei 100 Prozent und haben uns in den Zweikämpfen den Schneid abkaufen lassen. Wenn wir 100 Prozent gebracht hätten, wären wir als Sieger vom Platz gegangen“, so der Drensteinfurter Coach nach der 2:2 (2:1)-Punkteteilung bei Aufsteiger TuS Oestinghausen.
Dabei waren die Voraussetzungen für einen Dreier durchaus günstig. Nach schönem Pass von Jens-Uwe Niemeyer in die Schnittstelle der gegnerischen Deckung markierte Ercan Taymaz bereits nach sechs Minuten die Führung für die favorisierten Gäste. Moritz Pipers gelang vier Minuten später der Ausgleich. Taymaz bereitete mit einer Freistoßflanke auch das 2:1 (28.) für den SVD vor, Dennis Popil war als Verwerter zur Stelle.
Trotz des Pausenvorsprungs gab‘s nach Auskunft von Logermann in der Halbzeit ein Donnerwetter, das allerdings wenig Wirkung zeigte. Zwar kam Oestinghausen kaum zu nennenswerten Torchancen, aber der SV Drensteinfurt machte den Sack auch nicht zu. So scheiterte Vieira Carreira (70.) trotz Überzahl vor dem gegnerischen Gehäuse.
Stattdessen gelang erneut Pipers der 2:2-Ausgleich für die Gastgeber. Nico Weichenhains Kopfballtreffer in der Schlussphase blieb wegen Abseits die Anerkennung versagt. Und auch Taymaz hätte im 1:1-Duell mit dem gegnerischen Keeper noch für den Siegtreffer sorgen können. Aber er fiel nicht.
Mit vier Zählern aus den beiden Auftaktbegegnungen ist der SVD prima platziert in der Bezirksliga, dennoch sagt Logermann: „Ein kleiner Dämpfer zur rechten Zeit. Mit Tobias Brune, Ercan Taymaz und Torwart Christopher Kemper waren heute nur drei Spieler gut, der Rest hatte keine Formalform.“
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