Drensteinfurt – Bezirksliga 7: Hammer SpVg II – SV Drensteinfurt (Sonntag, 15 Uhr). Vier Punkte holten die Fußballer des SVD aus den ersten beiden Spielen nach der Winterpause. Oliver Logermann spricht daher von einem „ganz guten“ Start ins Jahr.
Doch die Leistung, die sein Team am vergangenen Sonntag gegen den SuS Cappel (2:2) bot, schmeckte dem Trainer überhaupt nicht. Die Drensteinfurter hatten in der Schlussphase mehr Glück als Verstand und müssen sich bei der U23 der Hammer SpVg steigern, um etwas Zählbares mitzunehmen.
Die Hammer sind Tabellendritter und mischen im Rennen um den Aufstieg mit. Nur drei Punkte liegen sie hinter Spitzenreiter SG Bockum-Hövel. Gegen den verlor die HSV vor zwei Wochen 1:2. Dem 1:1 beim SuS Ennigerloh folgte am Donnerstag ein 4:1-Erfolg im Nachholspiel beim Vorletzten Hultrop.
„Da kommt ein Stück Arbeit auf uns zu. Das ist mit Sicherheit eine gute Mannschaft“, sagt Logermann. Außerdem sei die HSV sehr heimstark. „Grundsätzlich ist das aber eine Mannschaft, die uns liegt – auch wenn sie deutlich stärker ist als Cappel.“ Das stellte der SVD beim ersten Aufeinandertreffen mit der Zweitvertretung des Oberligisten unter Beweis. Die Stewwerter zeigten eins ihrer besten Spiele in dieser Saison und gewannen 3:1.
Ohne van Elten und Vieira Carreira
Weil sich André Vieira Carreira im Training wahrscheinlich einen Bänderriss zugezogen und Kapitän Leon van Elten vergangene Woche die fünfte Gelbe Karte gesehen hat, muss Logermann seine Startelf umstellen. Ercan Taymaz hat seine Gelb-Sperre abgesessen. Auch Sven Wiebusch steht wieder zur Verfügung. Sven Grönewäller ist immer noch im Urlaub. Erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert hat Dennis Popil. „Mal gucken, ob wir ihn mit in den Kader nehmen“, sagt Logermann. Der SVD-Coach will nach Popils langer Verletzungspause kein Risiko eingehen.
Bei der Zweiten sieht`s „nicht gut aus“
Kreisliga B3 Münster: DJK Wacker Mecklenbeck III – SVD II (Sonntag, 17 Uhr).Fünf Mal standen sich beide Mannschaften seit Dezember 2015 gegenüber. Nicht ein Mal konnte die Reserve des SVD sich durchsetzen. Zwei Duelle gingen verloren, drei endeten unentschieden – so wie das Hinspiel (1:1). Als Tabellenzweiter sind die Stewwerter beim Zwölften favorisiert. Mecklenbecks dritte Garnitur ist seit fünf Spielen sieglos. Nach der Winterpause waren die Münsteraner schon drei Mal im Einsatz. Nach Niederlagen gegen Südkirchen (0:4) und in Nordkirchen (1:2) kamen sie am Donnerstag nach zwei späten Gegentoren nur zu einem 3:3 beim Drittletzten TuS Aacheberg II.
Personell sieht es beim SVD „nicht gut aus“, sagt Volker Rüsing. Der Trainer hatte am Freitag nur zwölf Spieler auf dem Zettel stehen. Unter anderem fällt Dominik Kunz erneut aus. „Ich hoffe, es kommt noch was aus der Ersten, ansonsten wird‘s eng“, so Rüsing. „Trotzdem sollten drei Punkte drin sein!“