Fußball – Schwere Kost: Drensteinfurt müht sich zum 5:2-Erfolg gegen Davensberg  

 

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Der Fußball ist auch deshalb so populär, weil er nicht nur gespielt, sondern auch gesprochen wird. Ohne das Reden darüber, wäre Fußball ja lediglich Sport und nicht die Seifenoper, die wöchentlich sendet. Was ist nicht alles über den SV Drensteinfurt der vergangenen Wochen gesagt worden.                                                              Von Ulrich Schaper

Nun hat sich der Bezirksligist in der ersten Runde des Fußball-Kreispokals mit 5:2 (1:2) gegen den A-Ligisten Davaria Davensberg durchgesetzt und nach einigen Testspiel-Unzulänglichkeiten wieder mal ein Erfolgserlebnis gefeiert. „Ein Fußball-Leckerbissen war das allerdings nicht“, gesteht SVD-Trainer Oliver Logermann. „Ich hatte ja eigentlich gesagt, Pokal ist zweitrangig. Jetzt bin ich allerdings ganz froh, dass wir noch ein weiteres Spiel gegen Nordkirchen haben. Wir haben uns als Team noch nicht gefunden und brauchen mehr Praxis.“

Ohne neun Mann war der SVD angereist. Personell machte sich das im Spielfluss deutlich bemerkbar. Als der favorisierte Bezirkligist dann auch noch mit einem 1:2-Rückstand in die Pause ging, musste Trainer Logermann „einmal kurz laut werden“. Glück hatte Drensteinfurt dann auch noch, als Tobias Kofoth einen Handelfmeter hielt – es wäre das 3:1 für die Davaren gewesen. „Das ganze hat wie ein Weckruf gewirkt“, war Logermann froh, dass seine Elf Moral bewies und die Partie drehte. Durch die beiden Treffer in den Schlussminuten sei das Ergebnis allerdings „etwas schmeichelhaft“ ausgefallen, so Logermann.

Drensteinfurt: Kofoth – Kofoth, Schouwstra, Fröchte, Günner – Westhoff (86. Gollan), Niehues, S. Wiebusch, Niemeyer, Chelvanathan (46. Bisping) – Bußmann, Brüggemann (90.+2 Kröger)

Tore: 0:1 Brüggemann (19.), 1:1 Mahmoud (24.), 2:1 Shabani (45.+4), 2:2 Brüggemann (61./FE), 2:3 Brüggemann (77./FE), 2:4 Bussmann (90.+2), 2:5 Niemeyer (90.+5).

 

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