Viel Sonne und wenig los im Erlfeld – so lässt sich die erste Hälfte der ersten Halbzeit zusammenfassen. Ercan Taymaz schoss aus 20 Metern links vorbei (8.), der erste Abschluss der Gäste aus dem Kreis Gütersloh ging weit übers Tor (20.). Mit der letzten Aktion vor einer Trinkpause gingen die Platzherren in Führung. Taymaz traf mit rechts aus 18 Metern ins linke untere Eck (23.). „Die ersten 30 Minuten haben wir gut gespielt“, analysierte Logermann. Allerdings hätten Aufwand und Ertrag in einem Missverhältnis gestanden. „Danach hatten wir Probleme. Rheda ist fußballerisch stark“, meinte der Coach. In der 36. Minute fiel der Ausgleich. Kamil Orhan war vor gut 60 Zuschauern mit einem platzierten Distanzschuss erfolgreich (36.). Es war das erste Gegentor für Keeper Christopher Kemper seit fast 270 Minuten.
Viertelstündige Spielunterbrechung
Der zweite Durchgang startete mit einem Gewitter – und einer Schwächephase des SVD. „Wach werden“, schrie Logermann auf den Platz. Die viertelstündige Spielunterbrechung kam ihm gelegen (53.). Denn im Anschluss waren die Drensteinfurter voll da. Nach einem langen Einwurf von Jens-Uwe Niemeyer leitete der gerade eingewechselte Max Schulze-Geisthövel die Kugel per Kopf auf Taymaz weiter, der diesmal mit links ins rechte Eck vollstreckte (57.). Elf Minuten später erhöhte Schulze-Geisthövel auf 3:1. Der Joker schob den Ball flach und platziert rechts am Keeper vorbei über die Linie. Doch der FSC schlug schnell zurück. Leon van Elten leistete sich einen Fehler, die Hintermannschaft agierte zu passiv, und Damian Ceynowa verkürzte (72.). „Wir dürfen den Gegner nicht stark machen“, bemängelte Oliver Logermann.
Eingewechselt und verletzt
Für Schulze-Geisthövel war die Partie nach nur 22 Einsatzminuten beendet. Er musste verletzt ausgewechselt werden. Nachdem Dennis Popil das 4:2 verpasst hatte (82.), sorgte Daniel Ziegner für die Entscheidung. Nach einem Foul an van Elten verwandelte der Innenverteidiger den fälligen Elfmeter sicher (90.+2). Der Schiedsrichter pfiff das Spiel danach erst gar nicht wieder an. Der SVD feierte den vierten Heimsieg nacheinander, Rheda bleibt auswärts 2018 sieglos.
Weiter geht es für die Stewwerter am Sonntag (15 Uhr) bei der zweiten Mannschaft des Regionalligisten SV Westfalia Rhynern in Hamm.
SVD: Kemper, Fröchte, Heinsch, Ziegner, Vieira Carreira, van Elten, Niehues (53. Schulze-Geisthövel/75. Grönewäller), De. Popil, Chelvanathan, Taymaz (89. Fengler), Niemeyer