Drensteinfurt In den vergangenen zwei Jahren hatten sich jeweils drei Jugendmannschaften der SVD-Fußballabteilung für die Leistungsliga qualifiziert. Diesmal sieht es nicht so gut aus.
Während die C1-Junioren längst durch sind, kann die B-Jugend es noch aus eigener Kraft schaffen. Die A-Junioren sind auf Hilfe angewiesen, die D1 braucht ein kleines Wunder.
U19
Das älteste Nachwuchsteam der Drensteinfurter droht den Einzug in die Leistungsliga erneut zu verpassen. Allerdings ist ein Aufwärtstrend zu erkennen. Nach deutlichen Niederlagen gegen die SG Sendenhorst (1:5) und beim VfL Senden (0:5) holten die Jungs von Pascal Bonnekoh und Alexander Lüke aus den jüngsten drei Partien sieben Punkte. Einem torlosen Remis beim TuS Ascheberg folgten knappe Siege gegen die SG Selm (1:0) und bei der JSG Rinkerode/Albersloh (3:2). Aktuell sind die A-Junioren des SVD Tabellenfünfter, liegen aber nur noch zwei Punkte hinter dem Dritten SG Sendenhorst. Bei der U19 qualifizieren sich die beiden Erstplatzierten aller vier Gruppen und die beiden besten Drittplatzierten für die eingleisige Leistungsliga. Die SG hat allerdings das leichtere Restprogramm. Während die Sendenhorster beim Drittletzten SG Selm und gegen den Vorletzten TuS Ascheberg antreten, spielen die Drensteinfurter nach den Herbstferien noch gegen den Tabellenzweiten Werner SC (5. November) und beim punktlosen Schlusslicht SV Herbern II (12. November).
U17
Bei den B-Junioren erreichen die drei Erstplatzierten aller fünf Qualigruppen und der beste Viertplatzierte die Leistungsliga. Der SVD hat als Vierter noch alle Möglichkeiten, wie im Vorjahr den Sprung zu schaffen, weil er nach der Auswärtspartie beim Tabellenfünften Werner SC am letzten Spieltag noch auf den direkten Konkurrenten SV Herbern trifft. Die Herberner haben aktuell drei Punkte Vorsprung auf Drensteinfurt und müssen noch gegen den zweitplatzierten TuS Ascheberg spielen. Die Stewwerter feierten bislang zwei Heimsiege (4:1 gegen Selm und 7:0 gegen Rinkerode), gingen beim Spitzenreiter VfL Senden (1:7) und in Ascheberg (0:2) aber leer aus.
U15
Einen richtig guten Eindruck haben die C1-Junioren bisher hinterlassen. Die makellose Bilanz: vier Spiele, vier Siege, 13:3 Tore. Das Team von Coach Christian Niemann führt seine Gruppe nicht nur souverän an, sondern hat sich bereits für die Leistungsliga qualifiziert. Es ist das zehnte Mal in Serie seit 2008, dass die U15 des SVD im Rennen um die Kreismeisterschaft bleibt. „Mit der maximalen Punkteausbeute sind wir natürlich zufrieden“, sagt Niemann. „Dennoch haben wir es uns teilweise einfach zu schwer gemacht. Es ist also noch einiges an Steigerungspotenzial vorhanden.“ Im letzten Spiel am zweiten November-Wochenende gegen Herbern wollen die jungen Stewwerter „unbedingt die nächsten drei Punkte, um die perfekte Quali klarzumachen“. Sollten die Verfolger Herbern und GW Albersloh am 4. November im direkten Duell die Punkte teilen, wäre Platz eins schon vorher perfekt. „Die Mannschaft entwickelt sich immer besser, damit sind wir sehr zufrieden“, so Niemann.
U13
Dass die D1-Junioren den Sprung unter die ersten drei Teams ihrer Gruppe schaffen oder bester Viertplatzierter werden, ist unwahrscheinlich. Schließlich haben die Jungs von Jonas und Christoph Neuhaus in vier Spielen erst vier Punkte gesammelt. Der einzige Sieg gelang in Albersloh (1:3). Niederlagen gab es gegen den Dritten VfL Senden (0:2) und den souveränen Tabellenführer Herbern (1:3). Die beiden letzten Gegner heißen Werner SC (7. November) und SV Bösensell. Werne hat bislang alle vier Spiele gewonnen und erst zwei Tore kassiert, Bösensell bildet ohne Punkt das Schlusslicht. Der SVD muss beide Partien gewinnen und auf Schützenhilfe hoffen.