Drensteinfurt – Mit dem Spiel beim SC Wiedenbrück II startet der SV Drensteinfurt in die Rückserie. Der Fußball-Bezirksligist fährt als Außenseiter zum Spitzenreiter.
Bezirksliga 7: SC Wiedenbrück II – SV Drensteinfurt (Sonntag, 15 Uhr). Die Jungs von Trainer Oliver Logermann haben auswärts erst ein Mal gewonnen, die Gastgeber auf eigenem Platz erst eine Niederlage und insgesamt nur drei Tore kassiert. Logermann weiß, dass die Stewwerter wahrscheinlich einen richtig guten Tag erwischen müssen, um zu punkten. „Das wird schwierig direkt, da muss man realistisch sein“, sagt er – und blickt mit einem Auge schon auf das Heimspiel sieben Tage später: „Danach die Woche müssen wir zu Hause gegen Cappel unbedingt gewinnen, damit wir ein bisschen Luft haben.“ Denn läuft es richtig schlecht, „könnte es für uns noch mal spannend werden“.
Vor der Winterpause lief es richtig schlecht für den SVD. Nur einen Punkt holten die Drensteinfurter aus den vergangenen sechs Partien. Die Folge: In der Tabelle stürzten sie auf den zehnten Platz ab. Während sie ihre Negativserie beenden wollen, will die Reserve des Regionalligisten SC Wiedenbrück den siebten Sieg nacheinander feiern.
4:2 im Hinspiel
Dass der SVD in der Lage ist, den Tabellenführer zu schlagen, bewies das Team mit dem 4:2-Erfolg im Hinspiel – eine von bislang vier Niederlage des SCW. Ercan Taymaz war Ende August mit drei Treffern der Matchwinner.
Taymaz zurück im Kader
Taymaz, mit neun Saisontoren mit Abstand bester Schütze der Stewwerter, kehrt im Vergleich zum Testspiel beim VfL Wolbeck am Dienstag in den Kader zurück – ebenso wie Sven Grönewäller. Auch Daniel Möllers steht nach seinem Skiurlaub zur Verfügung, wird aber eventuell in der zweiten Mannschaft spielen. Sven Wiebusch gehört zumindest wieder zum Kader. Allerdings wird er danach zwei, drei Wochen fehlen. Sinthusen Chelvanathan ist krank, Christian Hatwig privat verhindert. Alexander Pankok (Kreuzbandriss) wird in der Rückserie nicht auflaufen können. Dennis Popil müsse sich aufgrund einer Schambeinentzündung weiter gedulden, sagt Logermann.
Fröchte feiert Comeback
Ein Hoffnungsschimmer ist die Rückkehr von Defensivakteur Markus Fröchte. „Schön zu sehen, dass Markus in Wolbeck wieder eine Halbzeit gespielt hat. Ich hoffe, er kann mindestens 50, 60 Minuten spielen“, sagt der Coach. Maximilian Schulze-Geisthövel, den der SVD als Winter-Zugang präsentierte, werde nur unregelmäßig aushelfen, sagt Logermann. Der Angreifer arbeitet in Düsseldorf und kann daher nicht am Training in Drensteinfurt teilnehmen.