Tischtennis – Herren des SVD wollen oben angreifen

Nummer zwei des SV Drensteinfurt: Michael Müller.  © Steenbrede

 Vor einer Saison voller Fragezeichen stehen die Tischtennis-Herren des SV Drensteinfurt nach dem Abstieg in die 2. Kreisklasse (Gruppe 2)

Nicht nur, dass die Stewwerter in der neuen Liga viele unbekannte Gegner erwarten, auch die personellen Schwierigkeiten der vergangenen Jahre werden sich wieder wie ein roter Faden durch die anstehende Spielzeit ziehen.

Finke nicht mehr im Kader

Marco Finke ist aus privaten und beruflichen Gründen zu seinem Heimatverein TuWa Bockum-Hövel zurückgekehrt und wird dort in der zweiten Mannschaft (1. Kreisklasse) einige Spiele bestreiten, wenn es seine Zeit zulässt. Ähnlich sieht es bei David Arndt aus, der beim SVD eine gute Entwicklung genommen hat. Ihn zieht es aus beruflichen Gründen nach Fröndenberg, wo er sich dem dortigen GSV anschließt. Zudem will Jürgen Zinselmeier, der zuletzt eine starke Saison im mittleren Paarkreuz gezeigt hat, kürzertreten und nur noch als Ersatzspieler fungieren, sodass den Drensteinfurtern beinahe drei Akteure weggebrochen sind.

Eigentlich hatten die Verantwortlichen des SVD daraufhin überlegt, wegen der dünnen Personaldecke freiwillig in die unterste Klasse zurückzuziehen, doch den Drensteinfurtern kommt die Neuregelung des Kreises Münster/Warendorf zugute, dass erstmals zur Saison 2017/18 in der 2. Kreisklasse mit Vierermannschaften nach dem Werner-Scheffler-System – auch WTTV-Kombisystem genannt – gespielt wird. Wie in den Jugendteams folgen nach zwei Doppeln zu Beginn zwölf Einzel, sodass eine Partie beim achten anstatt wie bisher beim neunten gewonnenen Zähler entschieden ist.

SVD will nach Abstieg oben angreifen

„Mein Ziel ist der direkte Wiederaufstieg“, gibt Stewwerts Nummer zwei, Michael Müller, ein klares Ziel aus. Neben ihm werden Spitzenspieler Magnus Losinzky, Zinselmeier, Volker Schydlo und Manuel Losinzky auf Punktejagd gehen. Als Ersatzspieler steht Jürgen Vehlken zur Verfügung. Ob Tischtennis-Obmann Hans Hesse, der sich in den letzten zwei Jahren komplett vom Sport zurückgezogen hat, noch einmal einsteigen wird, ist fraglich.

Keine Kooperation mit Fortuna

Auch über eine Fusion mit Fortuna Walstedde wurde in der Sommerpause diskutiert, schließlich gehen bereits mehrere Drensteinfurter für den Ortsnachbarn an die Tische. „Wir hätten einen Vereinswechsel machen und auch unser Spiellokal aufgeben müssen. Diese Veränderungen wollten wir nicht“, begründet Müller den geplatzten Anschluss.

Mitspieler gesucht

Der SVD sucht neue Spieler jeder Stärke, die nach den Ferien gerne dienstags (ab 19.30 Uhr) zu den Trainingsabenden in die Sporthalle der Christ-König-Schule kommen können. Die neue Spielzeit startet für die Drensteinfurter am Mittwoch, 6. September (20 Uhr), mit einem Auswärtsmatch beim VfL Sassenberg, ehe am Dienstag, 12. September (20 Uhr), das erste Heimspiel gegen den TSV Ostenfelde auf dem Plan steht.

https://www.wa.de/sport/drensteinfurt/tischtennis-herren-drensteinfurt-treten-nach-abstieg-kreisklasse-8612990.html

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