Fußball – Eising spielt nicht mehr für den SV Drensteinfurt

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Michel Eising (Mitte), der Anfang 2015 zum Bezirksligisten SV Drensteinfurt gewechselt und zuvor 56 Mal für den SC Roland Beckum in der Oberliga aufgelaufen war, hat sich abgemeldet. © Kleineidam

Drensteinfurt – Testspiel: SV Drensteinfurt – SV Blau-Weiß Aasee: 1:2. Viertes Testspiel, dritte Niederlage, viele Ausfälle und nun auch noch die Abmeldung von Michel Eising: Für die Fußballer des SVD verläuft die Vorbereitung mehr schlecht als recht.

Nach der Partie gegen Aasee gab Trainer Ivo Kolobaric bekannt, dass Michel Eising nicht mehr für den Bezirksligisten spielen wird. Der 25-Jährige, der vor zwei Jahren in der Winterpause zu den Drensteinfurtern gewechselt war, habe sich abgemeldet. Interne Gründe hätten zu der Entscheidung geführt. „Das tut mir leid und ist unglücklich gelaufen. Ich schätze ihn als Spieler und auch menschlich“, sagte Kolobaric, gab aber auch zu: „Er hätte ein Leistungsträger sein können, war es aber nicht. Michel hat uns sehr selten geholfen.“ In der Hinrunde musste der SVD mehrmals auf Eising, der für den SC Roland Beckum in den Spielzeiten 2012/13 und 2013/14 auf 56 Einsätze (drei Tore) in der Oberliga Westfalen kam, verzichten. Ersatz werden die Verantwortlichen nicht verpflichten. „Das geht nicht mehr. Wir werden auf die Leute setzen, die da sind“, so Kolobaric. Das Transferfenster hat auch im Amateurfußball am 31. Januar geschlossen.

Genau beim Personal liegt aktuell das Problem. „Uns fehlen momentan ziemlich viele Leute“, sagte der SVD-Coach nach dem 1:2 gegen Aasee und meinte damit Whitson Fereira dos Santos (noch in Brasilien), Robin Wichmann, Mike Krämer, Sven Wiebusch, Leon van Elten, Markus Fröchte und Kapitän Dominik Heinsch. „Und einige gehen angeschlagen ins Spiel.“

Auch diesmal halfen Akteure aus der zweiten Mannschaft aus. Gegen die Münsteraner sei die Leistung „mehr als eine Halbzeit“ okay gewesen. Nach dem 0:1 kurz vor der Pause (45.), bei dem Keeper Daniel Rama Rubio keine gute Figur gemacht habe, hatten die Drensteinfurter direkt nach dem Seitenwechsel eine schlechte Phase, in der das 0:2 fiel (53.). „Danach haben wir uns stabilisiert“, sagte Kolobaric. Oliver Logermann verkürzte in der Schlussphase (88.). Yannick Niehues hatte sogar den Ausgleich auf dem Fuß, als er allein vorm Tor auftauchte, vergab die gute Chance aber. Kolobarics Fazit: „Aasee hat verdient gewonnen. Solche Spiele sind für uns eine gute Konditionseinheit. Nach hinten suchen wir uns noch.“

Am Sonntag (14 Uhr) empfängt der SVD den SC Greven 09 aus der Bezirksliga 12. Die Partie ist die Generalprobe für das erste Punktspiel nach der Winterpause eine Woche später beim Spitzenreiter TuS Wiescherhöfen.

SVD: Rama Rubio, Pankok (55. T. Wiebusch), Niemeyer, N. Weichenhain, Niehues, Logermann, Burmeister (85. Diepenbrock), Popil, J. Wiebusch (46. Schouwstra), Möllers, Taymaz

Quelle: WA – online

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